Return-Path: Mailing-List: contact todo-help@oddb.org; run by ezmlm Delivered-To: mailing list todo@oddb.org Received: (qmail 12897 invoked from network); 20 Nov 2007 07:15:49 -0000 X-Spam-Status: No, hits-4.4 required5.0 testsALL_TRUSTED,AWL,BAYES_00 X-Spam-Check-By: mail.ywesee.com Received: from [77.57.16.157] (HELO zrr.local) (77.57.16.157) (smtp-auth username zdavatz@ywesee.com, mechanism plain) by mail.ywesee.com (qpsmtpd/0.32) with ESMTPA; Tue, 20 Nov 2007 08:15:48 +0100 Received: from localhost (localhost [127.0.0.1]) by zrr.local (Postfix) with ESMTP id 3C7617247D; Tue, 20 Nov 2007 08:15:51 +0100 (CET) Date: Tue, 20 Nov 2007 08:15:51 +0100 (CET) From: "Zeno R.R. Davatz" X-X-Sender: zeno@localhost To: "Martinelli Enea Dr. [Interlaken]" cc: todo@oddb.org Subject: Re: AW: Re: Re: Stellungnahme der GSASA zum Kompendium in Buchform. In-Reply-To: Message-ID: References: Organization: ywesee GmbH MIME-Version: 1.0 Content-Type: MULTIPART/MIXED; BOUNDARY"8323328-993541208-1195542951:10185" X-Virus-Checked: Checked by ClamAV on mail.ywesee.com This message is in MIME format. The first part should be readable text, while the remaining parts are likely unreadable without MIME-aware tools. --8323328-993541208-1195542951:10185 Content-Type: TEXT/PLAIN; formatflowed; charsetISO-8859-15 Content-Transfer-Encoding: 8BIT Sehr geehrter Herr Martinelli Vielen Dank für Ihr Feedback. Mit freundlichen Grüssen Zeno Davatz +41 43 540 05 50 On Tue, 20 Nov 2007, Martinelli Enea Dr. [Interlaken] wrote: > Sehr geehrter Herr Davaz > > Eine offizielle Stellungsnahme kann ich Ihnen im Namen der GSASA gerne > geben; sie hat in den letzten 2 Jahren nicht geändert : > > Vor rund 2 Jahren hatte die Documed in Absprache mit der SGCI > entschieden keine Kompendien mehr in Buchform kostenlos an die Spitäler > zu versenden. Sehr viele Spitäler hatten damals sehr heftig reagiert, da > diese Ankündigung nie abgesprochen war und auch sehr kurzfristig erfolgt > ist. Die GSASA hat darauf hin beim Verlag reklamiert, da wir der Ansicht > waren und nach wie vor sind, dass die Buchform nach wie vor sein muss > und gemäss Gesetz die Fachpersonen Anspruch auf ein Gratisexemplar > haben. Freilich kann der, der die Lage anders einschätzt auf ein Buch > verzichten. > > Ich kann zwar Ihrer Argumentation weitgehend folgen, jedoch lassen Sie > wesentliche Punkte ausser Acht : In vielen Spitälern ist die > Verfügbarkeit von PC's nach wie vor ein Problem. V.a. stehen die PC's > nicht unbedingt dort, wo die Information gebraucht wird. Es ist auch > nicht so, dass dieses Buch tagtäglich gebraucht wird, das sehen Sie > richtig. Zählt man zusammen wer genau das Kompendium wie oft braucht, > stellt man fest, dass die häufigsten Anwender des Kompendiums nicht die > Ärzte, sondern das Pflegepersonal sind. Ärzte brauchen das Kompendium > auch, v.a. dann wenn selten verwendete Medikamente angewendet werden > sollen. Viele Spitäler haben deshalb nach wie vor auf dem Visitenwagen > ein Kompendium verfügbar. Wäre dem so, dass man auf die Kompendien in > Buchform verzichten könnte, würden die Spitäler auch keine > Arzneimittellisten drucken lassen. Dass sie es nach wie vor tun (trotz > erheblichen Aufwandes) zeigt, dass die gedruckte Form der Informationen > nach wie vor einen grossen Stellenwert hat. > > Ich gehe mit Ihnen einig, dass es nicht mehr so viele Kompendien braucht > wie früher und das Internet einige Vorteile bringt. Aus diesem Grund > haben wir uns mit dem Verlag darauf geeinigt, dass er den Spitälern > nicht mehr pro Arzt ein Exemplar zur Verfügung stellt, sondern pro > Abteilung. > > Wichtig für uns ist, dass die Informationen über eine zentrale Stelle > umfassend abgerufen werden können. D.h. man sollte sich zu keinem > Zeitpunkt überlegen müssen, wo jetzt welche Information genau zu finden > ist. Dies ist der Hauptpunkt. Solange die Spitäler noch so mit der > Informatik ausgerüstet sind, wie sie es jetzt sind, solange wird es auch > noch ein Buch brauchen. Wir fordern darüber hinaus sogar noch einen > italienischen Text, damit die Grenzgänger im Tessin, die weder > französisch noch deutsch können, jedoch trotzdem in den Tessiner > Spitälern arbeiten, ebenfalls einen offiziellen Text haben. > > Als "Entlastung" haben wir der Swissmedic im Rahmen einer Stellungnahme > zur Vernehmlassung der Verordnungen zum Heilmittelgesetz vorgeschlagen, > dass man auf die Beilage der Fachinformation bei Medikamenten, die am > Patienten angewendet und ihm nicht mitgegeben werden verzichten kann und > diese dafür in allen drei Landessprachen publiziert. > > Die Realitäten des Alltags liegen eben leider nicht immer auf der > Ideallinie ! Nach unserer Einschätzung ist das Buch trotz den Kosten > nach wie vor essentiell ! > > Freundliche Grüsse > > dr. pharm. enea martinelli, phd > fachapotheker fph Spitalpharmazie > Ressort Politik GSASA (gesellschaft schweizerischer amts- und spitalapotheker) > chefapotheker spitalapotheke berner oberland > spitäler fmi ag > weissenaustrasse 27 > ch-3800 interlaken > > enea.martinelli@spitalfmi.ch > http://www.gsasa.ch > > Tel.: +41 33 826 27 40 > Fax.: +41 33 826 23 56 > > **************************************************************************************** > The information in this e-mail and any attachments is confidential and is > intended for the adressee only. Reading, copying, disclosure or use by > anybody else is not authorised. The contents do not represent the opinion > of the sender, extent that it relates to his official business. > If you are not the intended recipient, please delete this message and any > attachments and advise the sender by return e-mail. Thank you. > **************************************************************************************** > > > > > > > > > > ----- Ursprüngliche Nachricht ----- > > Von: gsasa@gsasa.ch > > Datum: Mon, 19 Nov 2007 09:21:11 +0100 > > Betreff: Re: Re: Stellungnahme der GSASA zum Kompendium in Buchform. > > An: "Zeno R.R. Davatz" > > > > ----- Ursprüngliche Nachricht ----- > > Von: "Zeno R.R. Davatz" > > Datum: Sun, 18 Nov 2007 19:32:25 +0100 > > Betreff: Re: Stellungnahme der GSASA zum Kompendium in Buchform. > > An: gsasa@gsasa.ch > > Sehr geehrte Frau Demierre > > Vielen Dank für Ihr Mail. > > Herrn Zelger habe ich das Mail ebenfalls bereits persönlich gesandt. > > Können Sie das Mail ev. noch unter den anderen Vorstandsmitgliedern > der GSASA verteilen? > > Vielen Dank für Ihr Feedback. > > Mit freundlichen Grüssen > Zeno Davatz > > Am 18.11.2007 um 19:00 schrieb gsasa@gsasa.ch: > >> Sehr geehrte Herr DAvatz >> >> Besten Dank für Ihr Mail. Ich habe es an unseren Präsidenten >> weitergeleitet, welcher Ihnen direkt Antwort geben wird. >> >> Mit freundlichen Grüssen >> >> Brigitte Demierre, Siège GSASA >> >> >> >> ----- Ursprüngliche Nachricht ----- >> Von: "Zeno R.R. Davatz" >> Datum: Fri, 16 Nov 2007 10:58:27 +0100 (CET) >> Betreff: Stellungnahme der GSASA zum Kompendium in Buchform. >> An: gsasa@gsasa.ch >> Sehr geehrte Damen und Herren >> >> Ich bin auf der Suche nach einer offiziellen Stellungnahme der GSASA >> zur >> Buchform des Kompendiums. >> >> Wir sind die Betreiber von ODDB.org und publizieren sämtliche Fach- >> und >> Patienteninformationen auf ODDB.org und Generika.cc, kostenlos zur >> Einsicht. >> >> Unserer Meinung nach ist das Kompendiumsbuch zum Zeitpunkt des >> Drucks veraltet >> und nicht mehr zeitgemäss. >> >> Meine Frage an die GSASA ist folgende: Sind Sie gleicher Meinung? >> Können Sie >> sich mit einer reinen Online-Publikation der Fachinformation >> zufrieden geben? >> >> Ich betrachte mein Anliegen auch als Einsparungspotential im >> Schweizerischen >> Gesundheitswesen. >> >> Unsere detaillierte Begründung finden Sie auch in unserem Schreiben an >> die Swissmedic: >> http://www.ywesee.com/uploads/Main/an_jenny_17.10.2007.pdf >> >> Vielen Dank für Ihr Feedback. >> >> Mit freundlichen Grüssen >> Zeno Davatz >> +41 43 540 05 50 >> >> >> Brigitte Demierre >> Siège administratif GSASA >> Pharmacie, Hôpital cantonal >> 1708 Fribourg >> Tel.: 026/426 75 19 >> Fax.: 026/426 75 09 >> e-mail: gsasa@gsasa.ch